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Geschichte

Mit der Gründung des „Zentralhospiz“ im Jahr 1855 unternahm der Staat Luxemburg einen ersten Schritt in Richtung einer sozialen „Behandlung“ marginalisierter Gruppen im Allgemeinen. 1901 konzentrierte sich das Hospiz vorrangig auf die Psychiatrie und wurde zur Heilanstalt („maison de santé“) und 1974 schließlich zum „Hôpital Neuro-Psychiatrique de l’État“.

Mit dem Wunsch, die Psychiatrie in die luxemburgische Gesundheitslandschaft zu integrieren, ist das CHNP seit 1998 eine privatrechtliche öffentliche Einrichtung. In den 1990er-Jahren verlagerten sich die generalistischen Tätigkeiten allmählich in Richtung Spezialisierung, die sich an drei Schwerpunkten orientierte:

  • Menschen mit psychiatrischen Störungen;
  • Senioren mit oder ohne gerontopsychiatrische Störungsbilder;
  • Menschen mit geistiger Behinderung.

Diese Achsen finden sich als 3 Einrichtungen innerhalb des CHNP wieder:

  • Rehaklinik für klinische Aktivitäten im Bereich der psychiatrischen Rehabilitation;
  • Pontalize für die Pflege und Begleitung älterer Menschen;
  • De Park für die sozio-pädagogische Begleitung und Pflege von Menschen mit geistiger Behinderung.

Diese Einrichtungen bieten eine individuelle Pflege und begleiten täglich ca. 460 Patienten und Bewohner.

Für reibungslose Abläufe in den verschiedenen Bereichen des CHNP sorgt das engagierte Personal, das sich aus ca. 750 Mitarbeiter/innen unterschiedlichster beruflicher Hintergründe zusammensetzt. Es arbeitet jeden Tag daran, ein Höchstmaß an Qualität in der Pflege und Begleitung sicherzustellen.

Im Jahr 2021 haben die Mitglieder des Verwaltungsrates des CHNP ein neues Gouvernance-Modell beschlossen. Diese Entscheidung wurde unter Berücksichtigung des großherzoglichen Erlasses vom 28. Mai 2019 getroffen, der vorsieht, dass die Entitäten Pontalize und De Park in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Familie und Integration fallen, sowie unter Berücksichtigung der Entwicklung der Aufgaben und des Personalwachstums des CHNP in den letzten Jahren. Jede Einheit verfügt nun über einen eigenen Verwaltungsrat und einen eigenen Direktor.

Dieses neue Führungsmodell gewährleistet einerseits eine größere Autonomie der drei Einheiten und andererseits eine optimierte Koordination der übergreifenden Aktivitäten und Themen, die sowohl die Rehaklinik als auch das Pontalize oder den De Park betreffen.